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Spitzwegerich

Weitere Namen:

Gorthel, Ripplichkraut, Rossrippe, Spießkraut, Spitzfederich, Spitzwegeblatt, Wegetritt, Hundsrippen, Lämmerzunge, Lungenblattl, Siebenrippen, Schafzunge, Rippenkraut, Schlangenzunge

 

Diese Wiesen- und Ackerpflanze verbreitet sich schnell und begegnet uns häufig an Wegesrändern. Von den Indianern Nordamerikas erhielt der Spitzwegerich den Namen „Fußstapfen des weißen Mannes“, da die Pflanze erstmalig entlang der Einwanderungsrouten der Siedler auftrat.

 

Spitzwegerich ist eine weitere Heilpflanze, die lindernd auf den gereizten Rachen wirkt. Zumeist als Unkraut angesehen, ist vielen nicht bekannt, wie wohltuend sie wirken kann.

 

Schon seit Jahrhunderten wird die Heilkraft des Spitzwegerich geschätzt - gegen Geschwüre, Hundebisse, Brandwunden, Augen- und Ohrenleiden uvm.

Hildegard von Bingen nutzte ihn auch bei Gicht, geschwollenen Drüsen, Knochenbrüchen und Insektenstichen.

 

Spitzwegerich hat heute folgende Einsatzgebiete:

  • Katarrhe der Luftwege
  • Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
  • äußerlich bei Entzündungen der Haut

In der Volksheilkunde nutzt man Spitzwegerich auch als 1.Hilfe-Mittel bei schmerzenden oder stark juckenden Insektenstichen: 2-3 Blätter intensiv anquetschen bis Saft heraustritt und über die Einstichstelle reiben.

 

Einnehmen können Sie Spitzwegerich als Tee, auch in Kombination mit anderen reizlindernden Kräutern, was gerade in Erkältungszeiten empfehlenswert ist, da Sie so auch mehr Flüssigkeit zu sich nehmen.

Möglich ist die Einnahme auch als Sirup, zb im Hustensaft, oder als Frischpflanzenpresssaft.