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Gesundheitstipp des Monats: Schlafstörungen - Teil I - Allgemeine Maßnahmen |
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Heilpflanzenportrait: Hopfen |
Was sind Schlafstörungen eigentlich?
Man unterscheidet Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen.
Von Einschlafstörungen spricht man, wenn das Einschlafen länger als 30 Minuten dauert, von Durchschlafstörungen, wenn man nach einer Schlafzeit von weniger als 6 Stunden von selbst aufwacht.
Um die Grundlage für einen erholsamen Schlaf zu legen, gibt es einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:
Natürlich sind trotzdem Schlafstörungen möglich, da es hierfür noch viele andere Gründe geben kann, wie z.B. Stress und Überanstrengung oder auch verschiedene Arzneimittel, die zu Schlafstörungen führen können.
Oft besteht auch eine falsche Vorstellung über den allgemeinen Schlafbedarf.
Viele Menschen über 60J. klagen über Schlafstörungen. Jedoch ist nur ein Teil tatsächlich behandlungsbedürftig, denn altersbedingt ändert sich der Körper und somit das Schlafverhalten:
die Tiefschlafphasen verkürzen sich oder verschwinden sogar ganz und die kurzen Aufwachphasen nehmen zu. Dadurch wird der Schlaf leichter gestört, z.B. durch äußere Einflüsse, Stress oder Erkältung. Parallel zu diesem unterbrochenen Schlaf nachts kommt es tagsüber zu kurzen Einschlafphasen.
Zu den therapeutischen Möglichkeiten erfahren Sie mehr im Beitrag September.
Hopfen ist allgemein eher bekannt als wichtige Zutat bei der Bierbrauerei. Doch auch in der Naturheilkunde hat diese Pflanze ihren festen Platz.
In früheren Zeiten wurde aus Hopfentrieben die ‚Hopfenwolle’ gesponnen, die Triebe als Gemüse genutzt und Hopfen in Wein bei Vergiftungen und Blasen- und Steinleiden gereicht.
Die Mönche im Mittelalter nannten den Hopfen die ‚Seele des christlichen Bieres’ und schätzten seine Wirkung zur Unterdrückung ihrer sexuellen Lust.
Wirkung:
beruhigend, stimmungsaufhellend, schlaffördernd, harntreibend, appetitanregend, antibiotisch
Heute wird Hopfen i.d.R. eingesetzt bei:
Vor allem in Fällen von Unruhezuständen ist frischer Hopfen in Hopfenkissen oder Duftkissen bzw. zu Beruhigungsbädern gut geeignet.
In der Küche lassen sich die frischen Triebspitzen des Hopfens gut verwerten, z.B. in Salzwasser gekocht als Spargelersatz oder frisch in Rohkostsalaten.