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Gesundheitstipp des Monats: Schlafstörungen - Teil 2 - Therapeutische Maßnahmen |
Für Schlafstörungen gibt es viele verschiedene Gründe, z.B.:
Was können Sie nun dagegen tun?
Allgemeine Maßnahmen:
Sehen Sie hierzu den Beitrag von August 2015
Ernährung:
Abends (spätestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen) kleine, leicht verdauliche, nicht blähende Mahlzeiten einnehmen - sinnvoll sind z.b. Bananen, Milch, Milchprodukte, Eier, Sojaprodukte. Diese enthalten Stoffe, welche die Schlafbereitschaft fördern.
Vermeiden Sie coffeinhaltige Getränke, vor allem abends.
Mineralstoffe:
Magnesium wirkt entspannend und entkrampfend und fördert die Schlafbereitschaft
Manuelle Anwendungen, z.B.:
-ein abendliches Bad mit Baldrian, Lavendel oder Melisse
-kalte Anwendung: Wadenwickel, Wassertreten, Fußbäder
-kalte Ganzkörperwaschungen sind hilfreich bei Durchschlafstörungen
Schüssler Salze:
Magnesium phosphoricum (Nr. 7) – die „heiße 7“ vor dem Schlafengehen: 7-10 Tabletten in heißem Wasser auflösen und in kleinen Schlucken trinken.
Kräuter:
Die nachfolgenden Kräuter wirken v.a. schlafanstossend, weniger durchschlaffördernd.
Bei pflanzlichen Mitteln gegen Schlafstörungen tritt die Wirkung oft erst nach 2 Wochen ein!
Vorteil: sie führen nicht zur Gewöhnung und Abhängigkeit und beeinflussen nicht die REM-Phase (Traumphase), welche durch synthetische Mittel eher unterdrückt werden.
Baldrian |
zentraldämpfend, muskelentspannend |
Hopfen, Melisse, Lavendel |
schlaffördernd, beruhigend |
Passionsblume | beruhigend |
Hafer | bei Erschöpfungszuständen beruhigend und kräftigend |
Johanniskraut | bei Schlafstörungen durch depressive Verstimmung |
Anwendung: in Bädern, als Tee oder Tinktur, in Kräuterkissen oder Duftsäckchen, als Fertigarzneimittel
Vor der Anwendung der einzelnen Kräuter sollten Sie die Anwendung absprechen, denn es gibt hier, v.a. bei Baldrian, einiges zu beachten um eine günstige Wirkung zu erzielen.